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Gestaltung von Gartenwegen

- Gartenwege aus Naturstein und Alternativen -

 
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Wie einführend auf der vorausgehenden Seite bereits erwähnt, kein Garten gleicht von der Anlage her einen anderen und selbiges trifft ebenso auf die anzulegenden Gartenwege zu. Wichtig ist lediglich, dass sich ein Gartenweg in das Gesamtbild eines Gartens oder einer Außenanlage so harmonisch wie möglich einfügt. Weiterhin spielt der Belag von Gartenwegen eine entscheidende Rolle. Oftmals ist hier Natursteinpflaster die erste Wahl. Doch es gibt sehr vielfältige Alternativen, die zudem oftmals recht preiswert sind. So zum Beispiel ist Holzpflaster eine gute Alternative, einen sehr individuellen und zugleich einen recht dekorativen Gartenweg anzulegen. Richtig behandelt kann Holzpflaster Jahrzehnte überdauern.


Anforderungen an Gartenwege und Alternativen

Wege, ebenso Gartenwege, sollen verbinden und eine besondere Bedeutung kommt in der Regel bei Gärten und Außenanlagen dem Weg zu, der zur Eingangspforte eines Gebäudes führt. Dieser Hauptweg sollte nicht zu schmal bemessen sein und je nach Länge ist hier eine Breite von 1,20 m bis 1,60 m anzuraten. Sicherlich genügt bei einem kleineren Gartenhäuschen oftmals eine Breite von 0,90 bis 1,10 m bereits völlig aus.

Gartenwege - Hauptweg zum Bauernhaus
© Bildquelle: www.pixelio.de
Foto: Maren Beßler
Wichtig ist bei diesem Hauptweg vor allem, dass der Belag des Gartenweges zu allen Jahreszeiten dem Benutzer einen möglichst sicheren Halt bietet. Weiterhin sollte Regenwasser sich nicht in Senken sammeln können, um auch bei Dauerregen frei von Pfützen zu bleiben. Am einfachsten ist dies zu realisieren, in dem die Mitte der Gartenwege etwa 2 cm überhöht angelegt wird und die seitlichen Borde oder Rasenkantensteine nicht über die Belagdecke hinausragen, somit den Ablauf des Wassers nicht behindern.
Bei Gartenwege, die nur als Nebenwege zum eigentlichen Hauptweg dienen, sollte zwar dem Benutzer ebenfalls ein sicherer und rutschfester Halt geboten werden, um trocknen Fußes von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, doch sind hier alle Varianten und Breiten vorstellbar. Für wenig benutze Gartenwege reicht es hier mitunter bereits aus, nur Schrittplatten aus Beton oder Naturstein zu verlegen. Zwischen den Platten sollten die Abstände dabei etwa einer halben Schrittlänge von Plattenmitte zu Plattenmitte betragen.

Für wenig benutzte Gartenwege bietet sich bei der Gestaltung, als Alternative zu Betonsteinpflaster oder Natursteinpflaster, eine wassergebundene Wegedecke oder ein Belag aus Holzpflaster an.

Holzpflaster: Für Holzpflaster können heimische Hölzer wie Fichte oder Lärche verwendet werden. Im Unterschied zu Holzpflaster für Parkettböden, wird das Holzpflaster für Gartenwege aus Rundhölzern mit einem Stammdurchmesser von 10 bis 20 cm geschnitten und muss im Kesseldruckverfahren imprägniert werden. Die zugeschnittenen Hölzer mit einer Länge von 10 bis 15 cm werden hochkant versetzt. Im Anschluss werden die Fugen mit Sand oder Feinsplitt verfüllt und die Oberfläche, wie bei Pflasterarbeiten üblich, abgerüttelt.

Wassergebundene Wegedecken: Bei Wegen und Plätzen mit einer wassergebundenen Wegedecke handelt sich um einen Unterbau aus Splitt (Brechsand) oder Kies, der in mehren Lagen und unterschiedlicher Körnung eingebracht und verdichtet wird. Die oberste Schicht enthält zur Verfestigung ein kalkhaltiges Gemisch und wird mit Wasser abgerüttelt oder abgewalzt.
Gartenwege - Parkweg
© H. Müller | Ein Parkweg im Stendaler Stadtpark
mit einer Deckschicht aus Brechsand

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